Die letzten Tage eines Geisterdorfs

Wie der Kohle-Tagebau im Rheinland ganze Orte verschlingt

Die Straßen sind leer, die Häuser verlassen oder bereits abgerissen: Ganze Dörfer im Rheinland müssen dem Braunkohle-Tagebau weichen. Und mit ihnen Denkmäler, Burgen und hunderte Jahre Dorfgeschichte. Für die ehemaligen Bewohner bleibt nur die Erinnerung.

Nur das Zwitschern der Vögel ist zu hören, im kleinen rheinländischen Ort Immerath. Wo früher Menschen liebevoll ihre Gärten pflegten, wuchert nun wild das Gras. Häuser sind von Efeu bewachsen, Fensterläden verbarrikadiert. Die Straßen sind leer. Wo einst Kinder zur Schule gingen, steht heute ein leeres Gebäude, die Scheibe ist eingeschlagen. Auf dem Spielplatz keine Menschenseele.

Fast fühlt es sich an wie in einem schlechten Horrorfilm. Nur gelegentlich hält ein Auto im Geisterdorf an. Der Fahrer hält sein Smartphone aus dem Fenster und fotografiert ein verfallenes Wohnhaus. Dann herrscht wieder Stille im Dorf.

Knapp 1.500 Einwohner hatte Immerath mal - heute harren nur noch ein paar Wenige in dem Geisterdorf aus. Ein Teil des Ortes ist bereits abgerissen - der Rest wird in den kommenden Monaten verschwinden.

Der Grund für den Niedergang des Dorfes ist das Bergbaurecht. Unter dem Ort liegt Braunkohle, die in den kommenden Jahren von RWE Power abgebaggert werden soll. Weil das Gemeinwohl über den Bedürfnissen der Dorfbewohner steht, wird der komplette Ort abgerissen. Samt Kirche, Friedhof und hunderten Jahren Dorfgeschichte. Seit 2006 werden die Einwohner in andere Dörfer umgesiedelt - heute ist Immerath fast menschenleer. Noch in diesem Jahr sollen die Bagger das Dorf erreichen.

Schon seit den Sechziger Jahren sterben ganze Dörfer im Rheinland. Nachbarorte wie Holz, Spenrath, Otzenrath und Borschemich wurden bereits vor einigen Jahren dem Erdboden gleichgemacht.

Als nächstes werden die Orte Berverath, Westrich, Kuckum und Keyenberg umgesiedelt. Die Dörfer werden an anderer Stelle neu aufgebaut - mit dem ursprünglichen Ort haben sie dann aber kaum etwas zu tun.

Ein Knall zerreißt die Stille im Geisterdorf Immerath. Direkt neben der historischen Pfarrkirche hat ein Baggerfahrer seine Arbeit aufgenommen. Er reißt den Giebel eines Einfamilienhauses ab. In ein paar Wochen wird auch das imposante Gotteshaus mit den zwei Kirchtürmen dem Kohle-Tagebau weichen müssen. Das Gebäude ist 126 Jahre alt.

Die letzten Tage von Immerath

Für Alfred Ottlik ist der Niedergang seines Heimatdorfs nur schwer zu ertragen. Seit den Achtziger Jahren kämpft er gegen den Braunkohle-Abbau in seiner Heimat. Erfolglos. Der Bagger rückt näher an sein Dorf. Bald verschwindet auch sein ehemaliges Wohnhaus.

“Meine Eltern haben schon früh die Hoffnung verloren”, erzählt Ottlik. Vor 18 Jahren waren die Pläne von RWE so konkret, dass sie das Dorf hinter sich ließen - noch lange vor der offiziellen Umsiedlung.

Alfred Ottlik und seine Frau harrten länger aus: “Ich wollte meinen Eltern Paroli bieten. Ich war der festen Überzeugung, dass wir mit unseren Protesten noch was erreichen können”, sagt der 59-Jährige. Gebracht haben Demos und Lichterketten am Tagebau nichts. 2011 verließen auch die Ottliks ihr Eigenheim in Immerath und erlebten den Verfall ihrer Heimat hautnah.

Die Bewohner wurden nach Neu-Immerath umgesiedelt. Eine Neubausiedlung ohne Geschichte, ohne Seele. Die Siedlung ist dem alten Dorf nachempfunden. “Ersetzen kann sie es nicht”, sagt Ottlik.

Doch nicht nur die Bewohner mussten umziehen. Auch die Vereine, die Pfarrgemeinde oder Organisationen wie die Feuerwehr siedelten sich in Neu-Immerath an. Der Friedhof wurde umgebettet.

“Mit der Zeit wurde es ziemlich ungemütlich”, erinnert sich Ottlik. Immer mehr Nachbarn zogen weg, immer mehr Häuser standen leer. Plünderer zogen durch die Straßen, räumten die letzten Wertgegenstände aus den verlassenen Gebäuden.

Sein Reihenhaus aus den Siebzigerjahren tauschten Alfred Ottlik und seine Frau gegen ein neues Holzhaus ein. Den Abriss des ehemaligen Heims will sich das Ehepaar nicht angucken.

Abriss von Borschemich: Der Tag, an dem mein Dorf starb

Nachdenklich steht Josefine Amendt vor dem Wegkreuz in ihrer Straße. Es ist eins der wenigen Relikte, das die Bewohner aus ihrem alten Heimatort retten konnten. Der Rest liegt bereits in Schutt und Asche. “An meinem Haus ist der Bagger bereits angekommen”, sagt sie und blickt zu Boden.

Die Seniorin hat ihr gesamtes Leben in Borschemich verbracht. Über den Verlust zu sprechen, fällt ihr sichtlich schwer. Der kleine Erkelenzer Stadtteil liegt nur wenige hundert Meter vor Immerath. Auf einem bäuerlichen Anwesen im Spenrather Weg lebte Amendt bereits in fünfter Generation, bis sie es mit ihrem Mann Theo verlassen musste.

Noch im Jahr 2000 hatten die Amendts ihr Haus renoviert und altersgerecht umgebaut. Sechs Jahre später begann die Umsiedlung von Borschemich. “Wir hatten bis zuletzt gehofft, dass wir verschont bleiben”, sagt Amendt.

Doch die Hoffnung starb zuletzt: 2016 erreichte der Kohlebagger das Dorf. Nur noch einige letzte Häuser erinnern heute an die guten Zeiten des Ortes. Die markante Kirche wurde bereits 2016 abgerissen. In einer bewegenden Zeremonie wurde das Gotteshaus zuvor entwidmet. Auch Josefine Amendt hielt eine kleine Rede.

Eine historische Wasserburg von 1296, das Haus Paland, musste bereits ein Jahr zuvor weichen. Nach dem Abriss legten Archäologen das Vorburgfundament des früheren Rittergutes frei. Dabei wurde ein Wohnturm entdeckt, vermutlich aus dem 13. oder 14. Jahrhundert. Das Fundament wurde fotografisch und zeichnerisch dokumentiert, muss jedoch auch dem Tagebau weichen.

Und auch das Haus der Amendts existiert nicht mehr. “Den Abriss habe ich mir nicht angesehen. Das konnte ich einfach nicht”, sagt die Seniorin. Zu viele Erinnerungen hingen an dem Gehöft. Der Entschluss zu gehen, kam für Josefine und Theo Amendt hingegen schon früh: Bereits 2008 verließ das Ehepaar seine alte Heimat und zog in die beschauliche Neubausiedlung Neu-Borschemich, etwa zehn Kilometer vom alten Wohnort entfernt.

Nicht alle Bewohner Borschemichs wagten diesen Schritt. “Nur etwa die Hälfte ist mit nach Neu-Borschemich gekommen”, sagt Amendt. “Das waren vor allem die Alt-Eingesessenen, nicht die jungen Familien.”

Mit der alten Heimat könne man die Neubausiedlung nicht vergleichen. “Borschemich war etwas ganz besonders. Es war mit Sicherheit das schönste Dorf in der Gegend”, sagt Amendt. Dennoch fühlen sich die Seniorin und ihr Mann in Neu-Borschemich wohl: “Alle Vereine sind mitgekommen. Und die Umsiedlung hat die Dorfgemeinschaft viel enger zusammengeschweißt”, erzählt sie.

Bei der Planung von Neu-Borschemich habe man darauf geachtet, dass diese dem alten Ort möglichst ähnelt. Sogar der Kreisverkehr mit der Linde ist wieder da. Der Baum war das Wahrzeichen Alt-Borschemichs und wurde von der Dorfgemeinschaft schweren Herzens 2016 gefällt. Bereits einige Jahre zuvor war in Neu-Borschemich ein neuer Baum gepflanzt worden.

Wie funktioniert eine Umsiedlung?

Die erste offizielle Bürgerversammlung für die anstehende Umsiedlung war in den Neunzigerjahren, erinnert sich Josefine Amendt. Da luden die Stadt Erkelenz und Rheinbraun (heute RWE Power) in eine Veranstaltungshalle im Ort, und informierten über die Pläne. Diese waren damals noch ganz andere: “Eigentlich sollte zunächst Immerath weggebaggert werden, erst später Borschemich.”

Bei der Infoveranstaltung regte sich umgehend Protest, erinnert sich Amendt. “Alle Bewohner waren gegen die Pläne von RWE.”

Der Konzern selbst versucht jedoch, die Umsiedlungen so fair wie möglich zu gestalten: Neben einer angemessenen finanziellen Entschädigung plane man die Umsiedlungen grundsätzlich gemeinsam mit den Bürgern, heißt es von offizieller Seite. Immaterielle Werte, wie Tradition, Gemeinschaft und Heimat, die mit Geld nicht entschädigt werden können, sollen laut RWE ebenfalls in den neuen Ort mit umziehen.

Das gesamte Verfahren der Umsiedlung beginnt etwa 15 Jahre vor der bergbaulichen Inanspruchnahme des Geländes. Rund ein Drittel dieser Zeit steht für die Standortfindung und Planung zur Verfügung, etwa zwei Drittel sind für die Umsetzung und den Rückbau des alten Ortes angesetzt.

Über mehrere Jahre führt RWE Power zudem Kaufverhandlungen mit den Besitzern der Grundstücke. Die Bewertung der Anwesen übernimmt auf Kosten des Konzerns ein unabhängiger, vereidigter Gutachter, den der Umsiedler auswählt. Nach der Hausbesichtigung unterbreitet RWE den Grundstückbesitzern ein Kaufangebot.

“In nahezu allen Fällen kommt es zu einer einvernehmlichen Einigung”, heißt es dazu von RWE. Wohl auch, weil die Bewohner gar keine andere Wahl haben: “Man bekommt von RWE nur das, was das alte Haus wert ist”, sagt Josefine Amendt. “Da wir ein großes Anwesen hatten, sind wir gut über die Runde gekommen und konnten im neuen Ort neu bauen”, erzählt sie. Doch oftmals reiche der Entschädigungsbetrag nicht für einen Neubau.

Alfred Ottlik musste draufzahlen - und das tat weh, sagt er. “Ich hätte das Geld lieber meinen Kindern gegeben”, so der 59-Jährige.

RWE sieht die Problematik mit den Entschädigungszahlungen eher bei den veränderten Wohnwünschen der Bewohner - die wiederum deutlich kostspieliger seien. “Die Entschädigungssummen sind in der öffentlichen Diskussion kein Thema”, sagt Guido Steffen, Pressesprecher von RWE Power, auf Anfrage. “Wir entschädigen die Bewohner sehr gerecht und die meisten sind damit sehr zufrieden.”

Am neuen Standort wird auch ein neuer Friedhof eingerichtet. Sobald der fertiggestellt ist, wird dort bestattet. Verstorbene, die bereits beerdigt wurden, müssen umgebettet werden. Dafür sollen den Angehörigen keine Kosten entstehen, sofern die neue Grabstätte in der Größe der alten entspricht.

Leben im Geisterdorf: Dunkle Gestalten und Plünderungen

Schon jetzt fahren immer wieder fremde Autos durch die Straßen, erzählt Gabi Clever. “Manchmal spreche ich die Fahrer direkt an und frage, was sie hier wollen. Da kenne ich nichts.”

Gabi Clever wohnt in Kuckum. Ein bislang noch vollständig bewohnter Ort. Doch auch Kuckum muss dem Tagebau weichen. Schon jetzt spionieren Diebe die Straßen aus.

Erhöhte Kriminalität ist in den verlassenen Dörfern, aber auch in den Neubausiedlungen ein großes Problem. In den verlassenen Wohnhäusern klauen dunkle Gestalten Kupferkabel oder zurückgelassene Wertgegenstände. “In den Neubauten im neuen Ort reißen Einbrecher teilweise nagelneue Bad-Einrichtungen aus den Wänden”, erzählt Clever.

Josefine Amendt hat ähnliche Situationen erlebt. “Wir waren erst 14 Tage aus unserem Haus in Alt-Borschemich ausgezogen, als wir von den Nachbarn über einen Einbruch informiert wurden”, erzählt Amendt. Die Diebe hätten aus dem alten Heim die Kupferrohre gestohlen, das Wasser tropfte durch die Decke.

Die Einbrecher gingen dabei systematisch vor, erzählt die Seniorin. Schon Wochen zuvor hätten unbekannte Gestalten die Straßen regelrecht ausspioniert. “Kaum waren wir raus, wurde alles aus den Häusern geholt, was nicht niet- und nagelfest war.”

Auch Alfred Ottlik fühlte sich zuletzt nicht mehr sicher im alten Ort. “Man wusste nicht, ob man abends noch Fernsehen gucken kann - oder ob dann schon die Antenne geklaut wurde.”

Doch nicht nur Plünderungen, sondern auch Vandalismus ist in den verlassenen Dörfern ein Problem. Oftmals dringen Einbrecher in die Häuser ein und zerstören sie mit roher Gewalt.

Von RWE oder der Polizei fühlen sich alle Gesprächspartner nicht richtig geschützt. “Erst gab es überhaupt keine Sicherheit. Hin und wieder ist die Polizei mal durch die Straßen gefahren, aber was bringt das schon?”, fragt Josefine Amendt. Irgendwann wachte dann ein privater Sicherheitsdienst in Borschemich und Immerath. Sicher habe man sich aber nicht gefühlt.

RWE Power bestätigt auf Anfrage: “Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht.” Allerdings tue man alles, um die Bewohner vor unerwünschten Besuchern zu schützen, sagt Pressesprecher Guido Steffen. Beispielsweise herrsche nachts in Immerath und Borschemich ein Durchfahrverbot. Die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, beispielsweise durch Mauern und Zäune, würde die Situation für die verbleibenden Bewohner eher verschlimmern, so Steffen.

Gabi Clever hat im noch bewohnten Kuckum schon die nötigen Sicherheitsvorkehrungen für die Zukunft getroffen. Ihr Haus hat sie aufgerüstet und gegen Einbrecher gesichert. “Aber die Kriminellen sind nicht doof und passen sich an. Ich hoffe, dass wir gut aus der Nummer rauskommen.”

"Todesstoß für mein Dorf": Die nächste Umsiedlung beginnt

Fünf weiteren Orten auf Erkelenzer Stadtgebiet steht das Schicksal von Borschemich und Immerath noch bevor.

Es ist ein kalter Wintertag im Dezember, als auch für Gabi Clever feststeht: Der Bagger wird kommen. Er wird nicht vor ihrer Haustür Halt machen. Jahrzehntelang hatte sie das gehofft. Doch am 1. Dezember 2016 ist es beschlossene Sache: Kuckum muss weg. Die Umsiedlung des Ortes wird 2017 beginnen. Der “Todesstoß” für das Dorf, sagt Clever.

Seit den Achtziger Jahren engagiert sich die 53-Jährige gegen den Kohletagebau. Doch RWE bleibt bei seinem Plan: 2023 soll der Ort Keyenberg, wenige Jahre später Westrich und Kuckum abgebaggert werden. 2028 muss auch Berverath für den Tagebau weichen.

Nur ein Dorf hat Glück: Holzweiler. Am 28. März 2014 entscheidet die rot-grüne Landesregierung die Verkleinerung des Tagebaus Garzweiler. Der Ort darf bleiben. “Sehr zum Unmut vieler Bewohner”, weiß Gabi Clever. Schon jetzt würden viele Gebäude in dem Ort verfallen. “Viele Grundstücksbesitzer haben nicht mehr in Renovierungen investiert. Schließlich war man in dem festen Glauben, das Haus wird in zehn Jahren sowieso abgerissen.”

Und auch in Kuckum, Westrich und Keyenberg sei die Stimmung heute gemischt: “Viele Hausbesitzer können es inzwischen kaum erwarten, endlich wegzuziehen. Nun haben sie Gewissheit”, sagt Clever. Andere wiederum seien tot-traurig über den Niedergang der Dörfer. “die meisten haben hier ihr ganzes Leben verbracht”. So auch Gabi Clever.

Dass der Bagger die Orte möglicherweise doch noch verschonen könnte, hält Gabi Clever für reines “Wunschdenken”. Entsprechende Gerüchte machten 2013 die Runde, nachdem die “Süddeutsche Zeitung” von einem möglichen Aus des Tagebaus Garzweiler berichtete. Seinerzeit soll RWE die Schließung aus Kostengründen in Erwägung gezogen haben.

Doch selbst wenn es doch noch zu einem plötzlichen Aus kommt: Kuckum wird sicher abgerissen. Das Unternehmen sei verpflichtet, die Umsiedlung vollständig durchzuziehen, erklärt Clever. “Wenn der Bagger nicht kommt, machen sie aus dem Gelände ein Gewerbergebiet”, vermutet sie.

Guido Steffen, Pressesprecher von RWE Power, hält von den Gerüchten der Bewohner ebenfalls nichts: Allenfalls ab 2030 komme eine Verkleinerung des Tagebaus in Frage. Das Abbaggern von Kuckum, Keyenberg und Co. sei beschlossene Sache - ab 2018 werde man das Gebiet hinter der Autobahn abtragen.

Gabri Clever will ihr Anwesen in einer ruhigen Sackgasse bis zuletzt pflegen. Und, anders als viele Nachbarn, will sie Alt-Kuckum zunächst nicht den Rücken kehren. “Wir haben noch gar kein Grundstück im neuen Ort”, sagt sie. Vorerst bleibe man hier.

Schon bald wird Gabi Clever mit ihrem Mann alleine im Ort leben. Umgeben von verlassenen Häusern, dunklen Gestalten in den Straßen und dem Bagger. Er frisst sich weiter, Meter für Meter, an Kuckum heran.

Text und Fotos: Matthias Schwarzer / Musik: Kevin MacLeod

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